Alten Gärten zu neuer Blüte verhelfen
Man kennt das: wunderschöne alte Bäume wölben sich über ausgetretenen, steinharten ehemaligen Rasenflächen, aus denen nur noch hier und da ein einsamer trotziger Grashalm zwischen Moosen und Baumwurzeln hervorlugt. Knorrige Äste von uralten Rhododendren tragen nur noch die Reste der einstigen Pracht, die sich hoch oben zwischen den Kronen verliert.
Eigentlich ist nichts mehr übrig von dem, was die Gärtner einst angelegt haben, und doch haben gerade solche Gärten ihre ganz besondere Atmosphäre. Man will sie einfach nicht zerstören, es ist fast wie ein Heiligtum. Und doch müsste irgendetwas getan werden...
Auch hier gibt es viele Möglichkeiten, dem Garten neues Leben einzuhauchen, wenn der Gärtner mit Fachwissen und Sensibilität nach und nach den Boden verbessert, die kahlen Stellen mit blühenden Waldstauden, Gräsern und feingliedrigen Farnen in kleine Idyllen verwandelt und zu groß gewordene Gehölze sorgsam zurück schneidet oder passend ergänzt.